Jetzt bloß nicht abwürgen...
Nach drei Tagen Packen und Vorbereitung geht es los in den Krüger Nationalpark. Über Hazyview geht es weiter nördlich, bis wir schließlich über Phalaborwa den Park betreten. Keinen Kilometer weiter werden von der Polizei angehalten, welche uns wegen „speedings“ anhält. Nach kurzer Verhandlung drücken wir den Preis um 70%.
Weiter geht’s auf die 4x4 tracks. Endlich wird das Auto auf Herz und Nieren getestet. Man spürt regelrecht wie die Materialien arbeiten und sich das Auto durch das schwere Territorium kämpft.
Doch irgendwann macht uns schwarzer Schlamm ein Strich durch die Rechnung. Wir sitzen auf, ein Vorderrad in der Luft und ein Hinterrad im Wasser, nicht einmal die Differenzialspeere kann uns weiterhelfen.
Wir stecken so tief drin, dass die Abgase im Wasser blubbern und der Kofferraum voll mit Wasser läuft. Jetzt bloß nicht abwürgen, wer weiß ob die Karre wieder anspringt. Auch wenn es strengstens verboten ist auszusteigen, da überall gefährliche Tiere im Gebüsch auf den richtigen Moment warten können, müssen wir raus, denn warten ist keine Option.
Schließlich wird es in zwei Stunden dunkel und Netz zum telefonieren haben wir nicht. Jetzt gilt es schnell zu sein. Die Seilwinde um einen kargen Baum legen und schnell den Karren aus dem Dreck ziehen. Gerade so kommt das Auto langsam aus dem kleinen Fluss — Puh, noch einmal Glück gehabt. Ab zu unserem Camp, Dachzelt aufschlagen, das kalte Bier aus dem Yeti Rambler 20 oz Travel Mug haben wir uns jetzt auch wohl verdient.
weiter geht die Reise...
Die nächsten sechs Tage verbringen wir im heißen Afrika, im ebenso heißen Defender und kühlen uns währenddessen dank der Yeti- Becher mit immer kühlen Getränken herunter. Immer auf der Suche nach wilden Tieren, wie beispielsweise Giraffen die sich interessiert auf die Straße stellen oder Springböcke die in Herden an uns vorbei rennen. Einer Herde Elefanten, in die wir aus Versehen geraten, können wir gerade so im Rückwärtsgang entfliehen. Ansonsten sehen wir die Hippos, die glücklich im Wasser liegen oder Nashörner die in aller Seelenruhe ganze Büsche fressen. Nach fast tausend Kilometern „Gravel- und Offroad“ verlassen wir den Nationalpark über das Punda Maria Gate und von dort aus geht es wieder auf asphaltierte Straßen, in Richtung Mbombela. Dort haben wir Zeit das Auto wieder auf Vordermann zu bringen, denn der Geruch, der durch den nassen Innenraum entstand, war kaum auszuhalten.
Zwei Tage später heißt es „Nächster Halt Swasiland“, ein kleines Land inmitten von Süd-Afrika. In einem kleinen Nationalpark verfahren wir uns, bis wir völlig orientierungslos sind. Nach einiger Zeit stoßen wir auf vier Lehmhütten. Ein netter Mann erklärte uns den Weg zu unserem Camp und obendrein, dass der er dort der Ranger ist. Als wir unser Camp aufgebaut und unseren BBQ in vollem Gange hatten, nähert sich in der Dunkelheit ein Mann mit Gewehr. Es ist der Ranger, der sich mit seinem Gewähr auf dem Schoß neben uns setzt. Aus Dank laden wir ihn auf eine traditionelle Wurst ein und stoßen auf unsere Begegnung an.
Am nächsten Tag fahren wir noch durch das letzte Stück schöne Landschaft Swasi’s, bis wir wieder nach Süd Afrika kommen. Nach weiteren fünf Stunden erreichen wir die Küste des indischen Ozeans und schlagen unser Lager in Santa Lucia auf. Den Sonnenuntergang bestaunen wir auf einer Düne mit zwei Surfern und einer Surferin, die wir eben kennengelernt hatten. Der Tag darauf wird mit unserem Yeti Hopper Flip am heißen Strand verbracht, den wir mit kaltem Wasser füllen und darin unsere kühlen Getränke verwahren. Die restliche Woche verbringen wir damit uns an der Küste bis nach Durban durchzuschlagen. Mehrere Tage verbringen wir in Ballito, dass einerseits ein Surferstädtchen ist, andererseits auch für die Schönen & Reichen gedacht ist.
In der aller ersten Welle zerbricht mir das Brett, somit rede einem Local am Strand über das Leben in Ballito und die Welle, die es dort zuhauf gibt. Die letzten Tage hat es dann so seht geregnet das wir nicht einmal unser Dachzelt aufschlagen können, somit kommt die Entscheidung, dass einer im Auto schläft und der andere, mehr oder weniger freiwillig, in einer Waschküche auf dem Boden.
Die Wettervorhersage lässt weiter nichts gutes vermuten und somit entschließen wir früher nach Mbombela zurück zufahren. Auf dem Rückweg nach Mbombela fahren wir nochmals durch Swasiland und durch kleine, verschlafene afrikanische Dörfchen. Angekommen brauchte sowohl das Auto, als auch wir zwei mal wieder richtig Wäsche. Somit gingen drei Wochen und ein erfolgreiches Abendteuer zu Ende.